Hier finden Sie alle Publikationen des COWERK Projekts.
Heutzutage sind das Wirtschaftwachstum und eine faire Verteilung der Einkommen zentrale Kriterien für Wohlstand, doch zukünftig werden vor allem digitale Kompetenzen und ihre Verteilung innerhalb von Gemeinschaften, wie sie in der Commons-Based Peer Production (CBPP) verhandelt werden, die Resilienz und Fortschrittsfähigkeit bestimmen. Aber gibt es gemeinsame institutionelle Strukturen der CBPP-Netzwerke in Deutschland? Wie entwickelt sich ein Nutzer oder Peer zeitweilig in einem CBPP? Diese und weitere Forschungsfragen beantwortet die Studie.
Venkat Aryan, Jürgen Bertling, Bastian Lange (2018): Topologie, Typologie und Dynamik der Commons-Based Peer Production in Deutschland – am Beispiel von Plattformen, Akteuren und Innovatione, Arbeitsbericht
Lange, Bastian, & Bürkner, Hans-Joachim (2018): Flexible value creation: Conceptual prerequisites and empirical explorations in open workshops. Geoforum, 88, 96–104
Der 2018 erschienene Band „Interdisziplinäre Perspektiven zur Zukunft der Wertschöpfung“ beschäftigt mit der Wertschöpfung der Zukunft auf Grundlage neuester Forschungsergebnisse. Beleuchtet werden auch Chancen und Herausforderungen, die sich infolge zunehmend kollaborativer und dezentraler Wertschöpfungsprozesse ergeben. Das Projekt Cowerk hat zwei Beiträge beigesteuert.
Redlich, Tobias, Moritz, Manuel, Wulfsberg, Jens P. (Hrsg.): „Interdisziplinäre Perspektiven zur Zukunft der Wertschöpfung“, 2018 | 1. Auflage, IX, 372 Seiten, Springer Gabler (Verlag).
ISBN 978-3-658-20265-1
Lange, Bastian, & Bürkner, Hans-Joachim (2017): Open workshops as sites of innovative socio-economic practices: approaching urban post-growth by assemblage theory. Local Environment, 1–17.
Peuckert, Jan, & Petschow, Ulrich (2017): Gegensatz oder Symbiose? Ökologisches Wirtschaften, 32(3), 24.
Lange, Bastian, & Domann, Valentin (2017): Transitional Geographies: On Locality, Copresence, and Conflicting Fields in Open Workshops (Perspectives in Metropolitan Research IV). Hamburg: HafenCity Universität Hamburg.
In jüngster Zeit richtet sich ein Fokus der Postwachstumsdebatte auf sogenannte offene Werkstätten (z. B. Siebdruck-, Fahrradwerkstätten, Repair Cafés, FabLabs u. a.) und die sich dabei vollziehenden offenen kollaborativen Prozesse. Es eröffnet sich eine lebendige, transdisziplinäre Debatte über neue und alternative Konzepte von Produktionsprozessen. Die empirischen Ergebnisse am Fall offener Werkstätten zeigen, dass zukünftig von kontingenten und fallspezifischen Wirtschaftsentwicklungen auszugehen ist, bei denen die Fähigkeit zur Problemansprache und deren prozessuale Lösung in Themengemeinschaften wichtiger als die faktischen stofflichen Material- und Ressourceneinsparungen von offenen Werkstätten sind.
Lange, Bastian (2017): Offene Werkstätten und Postwachstumsökonomien: kollaborative Orte als Wegbereiter transformativer Wirtschaftsentwicklungen? In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie Band 61, Heft 1.
Steinfeldt, Michael, Lange, Bastian, & Domann, Valentin (2017): „Open Workshops“ in the context of Smart Cities – Types and Potentials for Sustainability and Innovation. Gehalten auf der 21th Conference of the Environmental and Sustainability Management Accounting Network (EMAN), Liège.
Erdmann, Lorenz, & Dönitz, Ewa (2017): Entwicklung einer Vision. Ein Leitfaden für Offene Werkstätten.
Aus der Zusammenarbeit zwischen den Forschungsprojekten COWERK und Open Creative Labs sind aktuelle Karten entstanden, die einen ersten Überblick über mehr als 500 offene kreative Orte in Deutschland geben. Sie vereinen damit die Ergebnisse aus der Erhebung offener Werkstätten und einer Untersuchung offener Kreativlabore in Deutschland.
Lange, Bastian; Schmidt, Suntje; Domann, Valentin; Ibert, Oliver; Kühn, Juliane u. Andreas Kuebart (2017): Basteln–Gestalten–Experimentieren: Offene kreative Orte in Deutschland. In: Nationalatlas aktuell 11 (04.2017) 3. Leipzig: Leibniz‐Institut für Länderkunde (IfL).
Zu den Karten
In diesem Artikel geht IÖW-Wissenschaftler Jan Peuckert der Frage nach, wie sich das Innovationssystem durch kollaborative Praktiken verändert.
Jan Peuckert (2016): Neue Formen der kollaborativen Innovation: Wie verändert sich das Innovationssystem?, in: Wulfsberg, Redlich, Moritz (2016): 1. interdisziplinäre Konferenz zur Zukunft der Wertschöpfung, Konferenzband, S. 25-36
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Dieser Artikel schildert die Entwicklung von Zukunftsbildern für Offene Werkstätten in Deutschland. Grundlage ist ein Visioning-Prozess mit den Anbieter/innen und Nutzer/innen Offener Werkstätten.
Lorenz Erdmann, Ewa Dönitz (2016): Zukunftsbilder für Offene Werkstätten, in: Wulfsberg, Redlich, Moritz (2016): 1. interdisziplinäre Konferenz zur Zukunft der Wertschöpfung, Konferenzband, S. 15-24
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Neue Technologien führen zu großen Veränderungsprozessen in Wirtschaftssystemen und Produktionsmodellen. Neue Geschäftsmodelle durch mehr Kooperation, offene und gemeinschaftliche Innovationsprozesse und mehr Handlungsspielraum für dezentrale Akteure entwickeln sich. Weitgehend offen ist allerdings, welchen Beitrag diese Prozesse zur Nachhaltigkeit leisten.
Es wird wieder gebastelt, geschraubt, gelötet, repariert. Werkstätten erleben eine unerwartete Renaissance. In der Schriftenreihe stellt das Forschungsprojekt Cowerk eine empirische Erhebung kollaborativer Praktiken in Deutschland vor.
Bastian Lange, Valentin Domann, Valerie Häfele (2016):
Wertschöpfung in offenen Werkstätten. Eine empirische Erhebung kollaborativer Praktiken in Deutschland, Schriftenreihe des IÖW 213/16, Berlin.
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Bürkner, Hans-Joachim, & Lange, B. (2016): Configurations of Value Creation in Open Workshops. In J. P. Wulfsberg, T. Redlich, & M. Moritz (Hrsg.), 1. Interdisziplinäre Konferenz zur Zukunft der Wertschöpfung: Konferenzband (S. 307–316). Hamburg: Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr, Laboratorium Fertigungstechnik.
In seinem Beitrag „Infrastrukturen teilen, gemeinsam nutzen und zusammen selber machen“ verortet COWERK-Projektpartner Tom Hansing Offene Werkstätten in der Degrowth-Debatte. Das Essay ist Teil der gemeinsamen Publikation von 32 sozialen Bewegungen und Initiativen „Degrowth in Bewegung(en)“.
Tom Hansing (2016): Offene WerkstättenInfrastrukturen teilen, gemeinsam nutzen und zusammen selber machen, Essay auf degrowth.de
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Die Studie stellt das Phänomen offener Werkstätten vor und ordnet es in breitere gesellschaftliche Transformationsprozesse wie der neuen Selbermachkultur (Do-It-Yourself) und der Öffnung von Produktions- und Innovationsprozessen (Open Innovation).
Simons, Arno; Petschow, Ulrich; Peuckert, Jan (2016): Offene Werkstätten – nachhaltig innovativ? Potenziale gemeinsamen Arbeitens und Produzierens in der gesellschaftlichen Transformation, Schriftenreihe des IÖW 212/16, Berlin
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Ein Sammelband herausgegeben vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung wirft unterschiedliche Schlaglichter auf die Dezentralisierung der Wertschöpfung aus ökonomischer, technischer, sozialer und ökologischer Perspektive. Waren Produktionsmittel früher exklusiv, ermöglichen offene Werkstätten nun jedermann den Zugang zu modernen Fertigungstechnologien.
Ferdinand, Jan-Peter; Petschow, Ulrich; Dickel, Sascha (Hrsg., 2016): The Decentralized and Networked Future of Value Creation. 3D Printing and its Implications for Society, Industry, and Sustainable Development, ISBN 978-3-319-31684-0, 255 Seiten, 47 Illustrationen
In Bonn präsentierte das COWERK Projktteam am 15./16. September 2015 seine ersten Zwischenergebnisse bei der Auftaktveranstaltung Fördermaßnahme „Nachhaltiges Wirtschaften“ im Rahmen der Sozial-ökologischen Forschung. Auf einem Poster stehen alle wichtigen Fakten zum Projekt zur Verfügung.
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Erdmann, Lorenz, Dönitz, Ewa, & Fuchs, M. (2015): Gesellschaftliche Perspektiven von Offenen Werkstätten: Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Selbstverständnis.
In einem Gastbeitrag auf dem Blog Postwachstum präsentiert Dr. Bastian Lange den Begriff "Smart City" als smarter, low-tech- und lokalpassender Gegenvorschlag zum Verkaufsvehikel international agierender Technologiekonzerne.
Bastian Lange (2015): Smart City? Kollaborativer Urbanismus!
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Tom Hansing geht in seinem Gastbeitrag auf dem Blog Postwachstum der Frage nach, ob die Stadt von morgen mehr sein kann als die Summe ihrer funktional getrennten Bereiche für Wohnen, Arbeiten und Freizeit.
Tom Hansing (2015): Degrowth-City als Werkstattprojekt?
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„Die Städte sind für dich gebaut…“ (Berthold Brecht)
Arno Simons' Gastbeitrag auf dem Blog Postwachstum setzt sich mit Suffizienz und Postwachstum in urbanen Räumen auseinander.
Arno Simons (2015): Offene Werkstätten als Reallabore für Suffizienz?
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