Technologien allein werden die sozial-ökologischen Krisen der Welt nicht lösen. Für einen nachhaltigen Wandel der Gesellschaft sind vor allem auch neue Ideen gefragt, wie Bildung, Produktion und Arbeit anders organisiert werden können. Um solche Innovationen zu entwickeln, werden geeignete Freiräume des Experimentierens und des Austausches benötigt. Auf der Tagung wurde diskutiert, wie das transformative Potenzial offener Werkstätten erhöht und für eine nachhaltige Entwicklung erschlossen werden kann.
Immer mehr Kreativköpfe, Bastler und Querdenker experimentieren mit dezentralen Produktionstechnologien, vom traditionellen Handwerk bis zu innovativem 3D-Druck. In einer neuen Kultur des gemeinsamen Produzierens zwischen Hobby und kommerzieller Verwertung arbeiten sie in Makerspaces, FabLabs, Hackerspaces oder RepairCafés – digital vernetzt und weitgehend ideologiefrei. Revolutioniert die Maker-Bewegung Wissensentwicklung und stoffliche Produktion?